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Bald gibt es neue Plätze

Mehrere Kitas eröffnen in den nächsten Monaten

Der pädagogische Schwerpunkt der neuen Allnest-Kita soll "Forschen und Entwickeln" sein. (Bild: jb)

Germering wächst und damit die Anzahl der Kinder, die einen Betreuungsplatz brauchen. Derzeit werden mehr als 1.800 Kinder im Krippen- und Kindergartenalter in Germering betreut. Das reicht nicht. Etliche Kinder mussten auf die Warteliste und die Gemeinde hat ein Container-Provisorium am Spielplatz Rosen-/Ecke Wittelsbacherstraße geschaffen. Dauerhafte Abhilfe sollen neue Kindergärten schaffen. Zum Beispiel eröffnet in der Unteren Bahnhofstraße unter dem Träger „Denk mit!“ eine fünfgruppige Kindertagesstätte. Ende des Jahres soll das Gebäude bereits bezogen werden können. Es löst dann die Übergangslösung in der Alfons-Baumann-Straße ab. Auch für die Kindertagesstätte in der Landsberger Straße 1 ist „Denk mit!“ der Träger. Hier wird mit einer Eröffnung im September 2020 gerechnet. Dann sollen die Kinder aus dem Container-Provisorium hier einziehen dürfen.

Im städtischen Kindergarten Abenteuerland wird es im Rahmen der Generalsanierung eine neue Gruppe geben. Bereits in wenigen Wochen soll der Erweiterungsbau eröffnet werden. Drei neue Kindergartengruppen sollen an die private Kinderkrippe „Märchenland“ in der Königsberger Straße angegliedert werden.

Forschen und Entwickeln

Als jüngstes Projekt hat vor kurzem der Verein „Allnest“ von der Stadt einen Investitionszuschuss für eine dreigruppige Kindertageseinrichtung im Germeringer Norden gewährt bekommen. In Kürze soll der Bau beginnen und bereits 2020 eröffnen. Die Kita wird im Rahmen des Hochhaus-Neubaus der Firma Allnet Computersysteme im Germeringer Norden erfolgen. Neben den Gewerberäumen sollen drei Wohnungen sowie die dreigruppige Kita mit 900 Quadratmetern Spielfläche entstehen. Das wird insgesamt 2,2 Millionen Euro kosten. Der Stadtrat hat bereits zugestimmt, zwei Drittel der Investitionskosten zu übernehmen. Es werden dafür Fördermittel bei der Regierung von Oberbayern beantragt. Als pädagogischer Schwerpunkt nannten die Verantwortlichen „Forschen und Entwickeln“.

Krippen und Tagesmütter

Auch bei den Krippen wird ausgebaut. 360 Kinder, die jünger als drei Jahre alt sind, besuchen eine solche. Das Ziel ist allerdings, dass alle Eltern, die ihr Kind in einer Krippe unterbringen möchten, einen Platz bekommen können. Um dem Ziel näherzukommen, erhielt die Stadtkirche die Bedarfsanerkennung für eine zusätzliche Krippengruppe im Kindergarten St. Nikolaus, bei dem vor wenigen Wochen Richtfest war. Weitere Krippenplätze sind im Neubau am Kleinen Stachus geplant. Außerdem gibt es 65 Kinder, die von Tagesmüttern und rund 30, die in einer der Großtagespflegestellen betreut werden.

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