Ankommen im Klimaschutz
Landkreis Fürstenfeldbruck wird "Klimaaktive Kommune 2017"
Das Gewinnerteam bei der Preisverleihung, von links: Cornelia Rösler (Deutsches Institut für Urbanistik) Thomas Epp, Jimmy Liu, Birgit Baindl und Landrat Thomas Karmasin (LRA FFB), Sven Plöger (Diplom-Meteorologe), Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium) und Roland Schäfer (1. Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes). (Bild: LRA FFB)
Die Umwelt schonen, mit Ressourcen sinnvoll umgehen und vor allem das deutsche System der Mülltrennung kennenlernen - das waren die Ziele des Projekts "Ankommen + Verstehen - Geflüchtete für Ressourcenschutz sensibilisieren". Der Landkreis Fürstenfeldbruck (FFB) machte es sich zur Aufgabe, Menschen im Landkreis im umweltschonenden Verhalten zu schulen. Für dieses Engagement wurde FFB nun als "Klimaaktive Kommune 2017" ausgezeichnet.
Gemeinsame Werte
Doch nicht nur der Umweltschutz stand bei dem Projekt im Vordergrund: Den Geflüchteten sollten die Werte der Gesellschaft vermittelt werden und es sollte ihnen geholfen werden, sich in der neuen Heimat zurecht zu finden.
Seit 2015 sind viele Kommunen in Deutschland mit der Aufnahme von Menschen auf der Flucht konfrontiert – auch der Landkreis Fürstenfeldbruck. Da Klima- und Umweltschutz im Landkreis eine wichtige Rolle spielen, wurde das Programm entwickelt, um auch Geflüchtete für diese Themen zu begeistern. Initiiert wurde das Projekt von der eigens eingerichteten Stelle „Ressourcenmanagement in Asylunterkünften“ im Landratsamt, für welches das Landratsamt die Auszeichnung erhielt.
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