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Spenden mit Ehrgeiz

30 Liter Bier für ein paar Tropfen Blut

Landrat Karl Roth (liegend links) spendete für das Landratsamt, Oliver Jauch (liegend rechts) vertrat die Polizei und Hildegard Promberger-Hoiß (hinten links) von der Kreisgeschäftsstelle und Robert Lettenbauer (hinten rechts) von der Wasserwacht Tutzing waren für das BRK Starnberg da. Ganz rechts: BSD-Mitarbeiterin Wilma Krusch. (Bild: BRK)

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, heißt es doch in einem Sprichwort so schön. Ganz so schlimm war es aber nicht beim Blutspendewettbewerb „Ein guter Tropfen“ im Starnberger Landratsamt, auch wenn schon ein gewisser Ehrgeiz bei manchen Beteiligten zu spüren war.

Mitarbeiter von allen Hilfsorganisationen waren eingeladen, um gemeinsam mit Kollegen Blut zu spenden. Der Hintergedanke war, dass sich die Kollegen gegenseitig motivieren und so manche Berührungsängste abgebaut werden. Für die Organisation, die am zahlreichsten erscheint, war von BRK Starnberg-Kreisgeschäftsführer Jan
Lang, der diese Aktion initiiert hatte, ein 30-Liter-Fassl ausgelobt worden.

Mit gutem Beispiel voran

Er ging selbst mit gutem Beispiel voran und lies sich ebenfalls 500 Milliliter abzapfen, ebenso wie Landrat Karl Roth für das Landratsamt. Aber auch, wenn sich Polizei und die Chefs von BRK und Landratsamt noch so anstrengten, die Feuerwehr holte sich letztendlich den Siegespreis mit den zahlreichsten Spendern. 30 Feuerwehrler aus dem Landkreis waren angetreten und können sich jetzt über das 30-Liter-Fassl freuen. Bekommen wird es die Feuerwehr Steinebach-Auing, die innerhalb der Feuerwehr am zahlreichsten erschienen war. Bestimmt  werden zur großen Siegesfeier dann auch die Kameraden von den anderen freiwilligen Feuerwehren eingeladen. Aber nicht nur die Feuerwehren freuen sich, auch das BRK Starnberg freut sich mit, da diese Aktion ja den Verletzten und Schwerkranken im Freistaat helfen soll, die dringend auf die Blutkonserven angewiesen sind.

Erstspender

Das Ziel ist also insoweit erreicht und es waren unter den 61 Spendenwilligen auch mehr als die Hälfte Erstspender dabei, was besonders erfreulich ist. Im Herbst soll diese Aktion wiederholt werden, und alle Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, die vielleicht zu spät oder auch gar nicht von dieser Aktion erfahren haben, werden gebeten, sich an das BRK zu wenden, damit sie zukünftig rechtzeitig informiert werden können. Gewonnen haben also letztendlich alle Beteiligten, die so gemeinsam etwas wirklich Wichtiges und Gutes geschafft haben.

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