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Schutz nach 14 Tagen

Die Impfung löst keine Grippe aus

Erkältungs- und Grippeviren gehen jetzt auf Beutefang. (Bild: Barmenia)

Mit dem Herbst beginnt die Grippezeit. Das Virus breitet sich auch in Deutschland aus und erreicht nach dem Jahreswechsel seinen Höhepunkt. Der einzige wirksame Schutz vor der echten Grippe ist eine Impfung.

Besonders gefährdet von einem schweren Krankheitsverlauf bei Grippe sind ältere Menschen, chronisch Kranke und Schwangere. Hier empfiehlt die Ständige Impfkommission des staatlichen Robert-Koch-Instituts, sich nach Möglichkeit rechtzeitig impfen zu lassen. Dann sind Betroffene schon vor der großen Erkrankungswelle geschützt. Auch Menschen, die jeden Tag mit vielen Personen Kontakt haben, stecken sich häufiger an. Dazu gehören z.B. Lehrer, Verkäufer oder medizinisches Personal.

"Die Viren verändern sich jedes Jahr. Deshalb wird auch der Impfstoff in jeder Saison angepasst", erklärt Britta Ünsal (Barmenia Versicherungen München). Nach der Impfung braucht der Körper etwa zehn bis vierzehn Tage, um den Schutz aufzubauen. Generell ist die Impfung gut verträglich. Gelegentlich zeigt sich eine leichte Schwellung oder Rötung rund um die Einstichstelle. Mögliche Nebenwirkungen sind außerdem eine Erhöhung der Körpertemperatur und leichtes Unwohlsein. Solche Beschwerden klingen aber nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

Eine Grippe selbst kann die Impfung nicht auslösen, da in Deutschland Impfstoffe verabreicht werden, die keine aktivierten Viren enthalten.

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