Lebensfreude und Augenzwinkern
Mit Truck Stop "Ein Stückchen Ewigkeit" erleben
Wie erfrischend, neu und anders eine Band nach 45 Bühnenjahren klingen kann, beweisen Truck Stop mit ihrer neuen Single "Ein Stückchen Ewigkeit". Frischer, melodischer Country-Sound voller Lebensfreude bringt gute Laune und lässt das Publikum nicht wieder los.
Mit der neuen Single beweist Truck Stop, die erfolgreichste deutsche Country-Band, dass noch mehr geht. Die sechs Country-Legenden von der Waterkant verknüpfen auf ihre unnachahmliche Weise und doch immer wieder neu und in beeindruckend, was ihre Fans lieben: das ewige Thema Liebe, einen frischen Sound, eine gute Portion Tiefsinn, Leichtigkeit und Augenzwinkern. In Germering tritt die erfolgreichste deutsche Country-Band aller Zeiten am Samstag, 25. Mai, um 19.30 Uhr in der Stadthalle auf. Karten (36, 39 oder 42 Euro) über MünchenTicket und in den Büros der Münchner Wochenanzeiger.
45 Jahre Country pur
Es gibt nur wenige Bands in der Musikbranche, die so viele erfolgreiche Jahre vorweisen können: Truck Stop feierte 2018 das 45-jährige Jubiläum.
Auch wenn es nicht immer einfach war, hat die Band stets gewusst, wo sie hingehört: Auf die Bühne und zu ihren Fans, die ihr immer treu geblieben sind. „Take It Easy, altes Haus“, „Der wilde, wilde Westen“, „Arizona“ und „Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n“ sind Titel der sechs Männer, die jeder kennt. Wollte man den Erfolg im Namen ausdrücken, müsste man die Band eigentlich umbenennen, denn von „Stop“ kann bei Truck Stop nun wirklich nicht die Rede sein. Das musikalische „Sixpack“ besteht heute aus Andreas Cisek (Leadgesang, Gitarre) Wolfgang „Teddy“ Ibing (Schlagzeug), Chris Kaufmann (Lead Gitarre), Tim Reese (Fiddle, Gitarre, Banjo, Mandoline), Uwe Lost (Bass, Gesang, Akkordeon) und Knut Bewersdorff (Gesang, Pedal Steel, Dobro, Gitarre).
1973 begann die legendäre Geschichte dieser unvergleichlichen Band: Damals trat Truck Stop erstmals in der bekannten Gründungsformation im Hamburger Musikclub „Remter“ auf. Die Band spielte damals englischsprachigen Country, Rock 'n' Roll und Bluegrass. Nach vier Alben in englischer Sprache entschloss man sich zu einem Stilwechsel und wurde zu der ersten Country-Band, die in deutscher Sprache sang. Ein mutiger Entschluss, der von Erfolg gekrönt war. Bereits mit dem ersten deutschsprachigen Country-Album „Zu Hause“ landete Truck Stop zwei Single-Hits.
Eindeutig belegen lassen sich die musikalischen Erfolge: 1996 erhielt Truck Stop ihre erste „Goldene Stimmgabel“. Weitere folgten 1998 und 2006. 1999 nahmen sie mit Stefan Raab den Song „Maschendrahtzaun“ auf und erhielten dafür vier Gold- und eine Platin-Auszeichnung für über 1 Million verkaufte Singles. Im März 2000 wurden Truck Stop mit vier Country-Oscars von der German-American Country Music Federation GACMF ausgezeichnet. Zuvor hatte die GACMF die Elbe-Cowboys bereits für ihr Lebenswerk geehrt und als erste deutsche Band in die "Country Hall of Fame" aufgenommen.
Dann folgte 2012 eine schwierige Zeit für Truck Stop: Gründungsmitglied Lucius Reichling starb im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Nur ein Jahr später verließ Cisco aus gesundheitlichen Gründen die Band. Er starb 2014. Doch die Legende Truck Stop schaffte, was nur wenigen gelingt: Aus dem schmerzhaften Einschnitt und Gedanken ans Aufhören wurde der Neustart. Die verbliebenen Musiker suchten sich Kollegen, die den Sound und das Lebensgefühl, das Truck Stop verkörpert, verstehen und weitertragen wollten.
So stehen nun neben Sänger und Gitarrist Andreas Cisek auch Chris Kaufmann und Tim Reese mit auf der Bühne und inspirieren live und im Studio. Gemeinsam mit den Ur-Cowboys erfanden sie sich wieder neu, überarbeiteten ihren Sound, gewissermaßen back to the Country-Roots: frisch, ehrlich, handgemacht, und immer mit großer Spielfreude.
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