Jung und Alt feierten gemeinsam
Schach-Großmeister weiht Outdoor-Feld ein
Die Stiftung für Pöcking eröffnet Boulebahn und Outdoor-Schach. Jung und Alt begegnen sich bei Sport und Spiel.
Leben in die Dorfmitte bringen, Begegnungen zwischen den Menschen schaffen, neue Kontakte knüpfen und alte pflegen: Das ist das Ziel zweier neuer Projekte der Stiftung für Pöcking. Die gemeinnützige Stiftung, die sich für das Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger einsetzt, eröffnete jetzt ein Outdoor-Schachfeld und eine Boulebahn im Ort.
Das Outdoor-Schachfeld wurde letzten Samstag feierlich eröffnet. „Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Bürger und alle Generationen zur Einweihung kamen“, sagt Cornelia Kilgus von der Stiftung für Pöcking. „Kinder mit ihren Eltern ebenso wie jugendliche und erwachsene Schachfreunde.“
Einweihung mit Schach-Großmeister
Die Brettspiel-Anlage befindet sich bei der Sozialstation am Ahornweg 7. Anlässlich der Einweihungsfeier waren auch Schachtrainer und Schach-Großmeister der Münchner Schachstiftung zugegen. Sie begleiteten das Spiel begleiten und gaben viele Tipps zur Taktik.
Eine Partie Schachspielen unter freiem Himmel ist gleich doppelt schön: ein bisserl Bewegung an der frischen Luft und trainiert auch seine grauen Zellen. Schach ist ein Taktik-Spiel, das bei allen Generationen gut ankommt. Auch schon beim Nachwuchs: so hat der Schach-Unterricht in der Grundschule Pöcking viele Anhänger gefunden. Die spielerische Ablenkung vom Alltag fördert die Konzentration und macht Spaß.
Gleich neben dem Outdoor-Schachfeld steht eine Truhe mit den weißen und schwarzen XXL-Figuren. Denn Schlüssel dazu kann man sich bei der Sozialstation holen oder bei einigen ausgewählten Pöckinger Bürgern. Neben dem Freizeit-Spiel sollen demnächst auch Turniere auf dem Programm stehen.
Wer das Schachspiel erlernen möchte hat dazu ebenfalls Gelegenheit. Geplant ist, dass ein Trainer der Münchner Schachstiftung in der Sozialstation Unterricht für Erwachsene und Jugendliche gibt.
Boule – das beliebte Kugelspiel
Die Franzosen machen es vor und man kennt es aus dem Urlaub: mitten in fast jedem Dorf befindet sich die Boulebahn unter schattigen Platanen. Während die Kugeln klacken, stehen alt und jung zusammen, plaudern angeregt und besprechen die Würfe und die Taktik der Spieler. Das Boulespielen kam nach dem zweiten Weltkrieg auch bei uns in Mode und ist eines der beliebtesten Freizeit-Kugelspiele.
Nun hat auch Pöcking eine eigene Boulebahn, und zwar im Literaturgarten (Hauptstraße 8) gleich beim Literaturcafé Waschhäusl. Schön: hier kann man sich gleich einen Kaffee holen. Die neue Boulebahn wurde bereits am 2. April eröffnet. Erfahrene Spieler sind hier ebenso willkommen wie Neulinge. Der Spielbetrieb findet täglich von 10 bis 22 Uhr statt. Ein fester Termin für das gemeinsame Boule-Spiel ist jeden Sonntag um 15 Uhr. Wer eigene Kugeln hat, kann diese natürlich gerne mitbringen. Ansonsten können diese gratis gegen ein Pfand bei folgenden Orten ausgeliehen werden: Literaturcafé Waschhäusl, Gasthof zur Post (Rezeption) und Gemeindebücherei.
Die seit 2009 bestehende Stiftung für Pöcking hat bereits eine ganze Menge an Projekten realisiert. So zum Beispiel den Lebendigen Adventskalender, Lesepaten für die Grundschüler oder die Kunststelen. „Wir wollen für die Bürger etwas tun“, so Kilgus. „Gute Ideen sind immer willkommen.“
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH