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Hand aufs Herz

16 ehrliche Antworten von Helmut Schuh

Helmut Schuh im Alter von sechs Jahren. (Bild: privat)

Das Streben nach einer gerechten Gesellschaft ist bei Helmut Schuh ein Charaktermerkmal. Dort, wo es ungerecht zugeht, ist der 69-jährige zur Stelle. Das war schon während seiner Studienzeit in Saarbrücken so. Heute ist der gebürtige Mittelfranke Karlsfelder durch und durch. Seit einem Jahr engagiert er sich im Amt des Vorsitzenden der AWO Ortsgruppe für die Belange benachteiligter Bürger.

1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?

Über den Kommentar von Bundesinnenminister de Maiziere über die Aufgaben des Innen- und Außenministeriums.

2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?

Dass Zigeunerwagen mit Pferdegespann 1949 durch unser Dorf Georgensgmünd fuhren.

3. Ihre Eltern waren?

Mein Vater Karl Schuh geb. Nürnberger war Dipl. Brauingenieur, studierte auf Weihenstephan in Freising und war zuletzt bei einer saarländischen Brauerei beschäftigt. Meine Mutter Magarete Schuh war Hausfrau, als Mutter von drei Kindern war sie streng, gerecht und liebevoll.

4. Welches Buch lesen Sie gerade?

Zur Zeit lese ich nur Fachliteratur über Zoll, Außenwirtschaft und Finanzen.

5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?

Den jährlich Lohnsteuerjahresausgleich.

6. Was macht Ihnen Angst?

Diese unkontrollierte Völkerwanderung.

7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?

Mit meiner Vespa Baujahr 1971 nach Italien fahren, wo diese auch herkommt und dort auch bewegt wurde.

8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?

Als Student hatte ich nach durchzechter Nacht die Idee, meinen Wildlederjanker zu waschen, leider etwas zu heiß. Danach hätte nur noch ein Kleinkind das Jäckchen anziehen können.

9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann...?

1. Die Pyramiden in Ägypten zu besuchen 2. Die Welt in 1000 Jahren zu sehen 3. Viele Enkel zu haben.

10. In 15 Jahren sind Sie...?

Dann wäre ich 84 Jahre alt.

11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?

Bei einer Keramikkünstlerin hatte ich für meine Frau einen grünen Frosch gekauft, denn sie liebt Frösche. Nach dem Bezahlen meinte die Künstlerin, dass meine Frau den Frosch nicht mehr küssen müsste, denn sie hätte ja schon einen Prinzen zuhause.

12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?

Meinen Kinder Kristin und Pirmin habe ich mitgeteilt, dass wir Eltern über Ihre schulische, berufliche und gesellschaftliche Entwicklung stolz und überglücklich sind.

13. Ihr Lieblingsplatz in München?

Die Gegend um die Muffathalle und die Brücke am Kabelsteg mit Blick auf die Sankt Lukas Kirche.

14. Ihr liebstes Reiseziel?

Lissabon/ Portugal.

15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?

Spare wenn es dir gut geht, dann hast du in der Not und vergiss nie, wo du her kommst.

16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?

Omnium finis mors.

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