Düstere Gestalten streifen wieder zwischen dem zweiten Weihnachtsfeiertag und Heilig Drei König im Landkreis umher. (Bild: Huss-Weber)
Düstere Gestalten streifen wieder zwischen dem zweiten Weihnachtsfeiertag und Heilig Drei König im Landkreis umher. (Bild: Huss-Weber)
Sie sind groß, haben furchteinflößende Fratzen, kehren mit ihren Hexenbesen über die Füße und sind laut: die Rede ist von den Perchten. Sie und ihr Rauhnachtsgesindl treiben am zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Heilig Drei König wieder ihr Unwesen am Jexhof.
Die Perchten erinnern an die Gegensätze von Gut und Böse, Hell und Dunkel und das Enstehen und Vergehen von Leben. Perchten sind aber keineswegs schlechte Gefährten - im Gegenteil: Sie sind wahre Glücksbringer. Früher galt der Besuch der Perchten auf dem Bauernhof als eine besondere Ehre. Das sogenannte Perchtenspringen zeigte den Hofleuten, wie hoch das Getreide im kommenden Jahr wohl wachsen wird.
Die Brucker Perchten wollen den Besuchern ein glückliches, neues Jahr überbringen und die bösen Geister des vergangenen Jahres austreiben. Bei der traditionellen Vorstellung sind Kinder in Begleitung ihrer Eltern willkommen. Zu sehen sind sie am Dienstag, 26. Dezember, sowie am Samstag, 6. Januar, ab jeweils 17 Uhr.