Freiwillig Französisch
Gymnasiasten bestehen DELF-Prüfung
Das Pauken hat sich gelohnt. Hintere Reihe: Fabian Cichlar (von links), Maximilian Hüesker, Josef Pernerstorfer, Philip Schmölzer, Leon Dorscht. Vorn: Eva Weinberger, Maja Henning, Lisa Glas. Nicht im Bild: Isabella Grain, Lea Hoffmann, Lorenz Walter, Josefine Dittmar, Julia Kratofil und Esther Saller. (Bild: Hauck)
Alle Prüflinge haben es geschafft, freute sich Französisch-Lehrerin Carmen Horber vom Starnberger Gymnasium. Vier Schüler und Schülerinnen aus der Q12 erhielten das DELF-Diplom für die höchste Stufe B2, neun aus der Q11 und ein Mädchen aus der zehnten Klasse für die erste Stufe B1. Einmal wöchentlich sind sie freiwillig in den Zusatzunterricht gegangen, um sich auf den anspruchsvollen Test vorzubereiten, der im März stattfand. Jetzt wurden in einer kleinen Feierstunde die international anerkannten Diplome verteilt, die Französisch-Sprachkenntnisse auf einem bestimmten Niveau belegen.
Fit fürs Studium
Die Schüler machten die Prüfung aus verschiedenen Gründen. Leon Dorscht ist in den Ferien schon oft mit seiner Familie in Frankreich gewesen. Er überlegt, ob er später dort studieren soll. „Dafür brauche ich das DELF, es ist die sprachliche Voraussetzung“, sagte er. Er will in Französisch Abitur machen. Maxi Hüesker hat Französisch zwar abgelegt, wollte aber mit einem Zertifikat abschließen. Und für Philip Schmölzer ist das Diplom etwas, womit man sich von den anderen abheben kann. Von der Schönheit der französischen Sprache ist Lisa Glas begeistert: „Ich finde den Klang einfach toll.“
Dass es diesmal eine Menge Jungs waren, die sich an die Sprache herangetraut und der Prüfung unterzogen haben, lobte Direktor Josef Parsch. Carmen Horber ist froh, dass es überhaupt so viel Resonanz gab. Denn die Beliebtheit der naturwissenschaftlichen Fächer gehe zu Lasten der Fremdsprache Französisch, hat sie mit Bedauern festgestellt. Dabei zahlt sich das Diplom ihrer Meinung nach schon deswegen aus, weil es lebenslang gilt. Die höchste Stufe B2 übertreffe das Schulniveau, erzählt sie. Man müsse zwar nicht Monate lang in Frankreich gewesen sein, um sich der Prüfung zu stellen. „Aber ein guter Schüler muss man schon sein.“
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