Ein Dankeschön den Pädagogen
Türkischer Brauch kommt nach München
Schüler, Politiker und Lehrkräfte haben vor kurzem an verschiedenen Schulen in ganz München der „Lehrertag“ gefeiert. Vorschulkinder überreichten dabei selbst gemalte Bilder an Lehrer überreichen. 23 Schulen und Tagesstätten (darunter die Dom-Pedro-Grundschule, die Camerloher Grundschule, die bilinguale Schule Leonardo da Vinci und die Kita Haimhauser Str. 17) haben sich in diesem Jahr an diesem Lehrertag beteiligt, um die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Träger der Bildungsarbeit zu rücken: die Pädagogen.
Der Lehrertag hat vor allem in der Türkei Tradition. Hier feiern die Bürger im November den „Lehrertag“ und danken den Lehrkräften für ihre tägliche Arbeit im Bereich der Bildung und Erziehung. Vor drei Jahren wurde diese Idee über das Projekt EMiL (Eltern-Migrations-Lotsenprojekt) der Diakonie Hasenbergl nach München geholt.
Was klein begann, macht nun Schule – immer mehr Schulen; aber auch Kindertagesstätten beteiligen sich am Lehrertag. Und auch viele Politiker aus München nutzten die Gelegenheit, um sich für das Engagement der Pädagogenn in ihrem Wirkungsbereich zu bedanken. Und so zogen Kinder; Mitarbeitende der Diakonie und Politiker wie Martin Neumeyer (Integrationsbeauftragter der Staatsregierung), Stadtrat Maximilian Straßer, Nükhet Kivran (Vorsitzende des Ausländerbeirates) und MdL Diana Stachowitz los, um ebenfalls Bilder und Rosen zu überreichen.
Der Leiter des Projektes EMiL, Selen Gürler, ist begeistert von der regen Teilnahme der Schulen, Kindertagesstätten und Politiker und freut sich über den großen Erfolg des nun bayerisch-türkischen Lehrertages.
Zu ihrem großen Bedauern musste das Projekt EMiL Ende August auslaufen, da keine weiterführende Finanzierung seitens des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge gewährt wurde. Doch – so versichert Gürler – der Lehrertag wird zum Selbstläufer und weiterhin durchgeführt. Sie rechnet damit, dass sich im nächsten Jahr abermals mehr Schulen beteiligen werden.
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