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Dichtes Netzwerk geknüpft

Hospiz- und Palliativversorgung in der Region

Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten - das ist der Schwerpunkt der Hospizbetreuer. (Bild: Huss-Weber)

Im Landkreis Starnberg, im Würmtal und im Landkreis Weilheim-Schongau stehen den Menschen, die mit unheilbaren Erkrankungen oder nahendem Tod befasst sind, viele Ansprechpartner zur Verfügung:

Hospiz im Pfaffenwinkel

Den Verein Hospiz im Pfaffenwinkel gibt es seit 25 Jahren. Seit 1992 begleiten die haupt- und ehrenamtlichen gut ausgebildeten Kräfte in der Region Pfaffenwinkel Menschen bis zu ihrem letzten Augenblick unter Wahrung der Menschenwürde, mit größtmöglicher Selbstbestimmung, Lebensqualität und Linderung von Krankheitssymptomen unabhängig von Alter, Religion, Staatsangehörigkeit oder Weltanschauung. Die Kräfte  betreuen und begleiten so lange wie möglich ambulant zu Hause, in Altenheimen, Krankenhäusern und auch stationär im Hospiz Pfaffenwinkel im Kloster Polling schwer kranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Der Verein hat heute knapp 1.000 Mitglieder, rund 150 ehrenamtliche, aktive Hospizbegleiter und mehr als 30 hauptamtliche Mitarbeiter. Die Beratung, Betreuung, Begleitung und Aufnahme ins Hospiz sind für jedermann kostenfrei.

Netzwerk im Landkreis Starnberg

Das Netzwerk für Palliativmedizin und Hospizbetreuung in der Starnberger Hanfelder Straße 10a, das mit Unterstützung der Ilse-Kubaschewski-Stiftung geschaffen wurde, bietet Menschen mit einer nicht mehr heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung qualifizierte Beratung und Unterstützung mit einer 24-Stunden-Bereitschaft der Palliativmediziner und Pflegefachkräfte mit Palliativ-Care-Weiterbildung an. Ziel des Netzwerkes ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, damit die letzte Lebenszeit zu Hause verbracht werden kann und dabei den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und der Angehörigen Rechnnung getragen wird. Das Netzwerk bietet Fortbildungen und Fachvorträge für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte an.

Ambulante Hospizdienste

Ambulante Hospizdienste sehen ihre Aufgabe in der begleitenden Arbeit. Das heißt, dass Hospizbegleiter die Menschen in ihrer letzten Lebensphase dort besuchen und für sie da sind, wo diese leben, also zuhause oder auch in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe. Hier liegt der Unterschied zu einem stationären Hospiz. Der Hospizdienst greift in Seminaren- und Vortragsveranstaltungen Fragen um Sterben, Tod und Trauer auf.  Alle religiösen und spirituellen Einstellungen sowie verschiedene Lebensstile und Kulturen werden respektiert.

Der ambulante Hospizdienst Gauting, Ammerseestraße 15, ist in den Ortsteilen der Gemeinde Gauting tätig.

Der Malteser ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst, Talhofstraße 3 in Gilching kümmert sich um Betroffene aus den Gemeinden Wörthsee, Seefeld, Gilching, Weßling, Inning sowie Hanfeld, Krailling, Ober- und Unterbrunn.

Der Hospizverein im Pfaffenwinkel, Dorstraße 3 in Bernried, ist für die Orte im Pfaffenwinkel sowie für Tutzing, Feldafing, Pöcking, Starnberg, das Starnberger See Ostufer, Andechs, Herrsching, Machtlfing, Seefeld zuständig.

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