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Beherztes Eingreifen

Mann rettet Freund das Leben

Auf Freunde ist Verlass: Nur durch das beherzte Eingreifen eines Segelkollegens wurde Schlimmeres verhindert und ein 60-Jähriger kam mit dem Schrecken und einer Unterkühlung davon. (Bild: Ingo Arndt/pixelio)

Im Bereich Sankt Heinrich wollten letzten Freitag zwei 60-Jährige ihr Segelboot bereit machen, um es aus dem Starnberger See für die Überwinterung zu holen. Doch die Vorbereitungen hatten ein jähes Ende: Um 12:16 Uhr ging bei der Zentrale des BRK der Notruf ein.

Bei der Vorbereitung des Segelbootes, ist einer der Männer auf das Segelboot gestiegen, sein Freund blieb im Beiboot und hat den Elektromotor sowie Akku angenommen. Hierbei verlor er das Gleichgewicht und kenterte mit dem Beiboot. Nur durch die Rettungsweste und den beherzten Griff seines Freundes konnte der Mann an der Wasseroberfläche gehalten und ein Notruf abgesetzt werden.

Wenige Sekunden nach dem Notruf waren zwei Rettungsboote der Wasserwacht, ein Rettungshubschrauber, zwei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Einsatzleiter Wasserrettung sowie die Wasserschutzpolizei auf dem Weg zum Unglücksort. Vor Ort konnte die Wasserwacht den stark unterkühlten Segler aus dem Wasser an Bord des Rettungsbootes ziehen. Parallel hat die DLRG Seeshaupt den zweiten Segler an Bord genommen. Beide wurden an die Anlegestelle „Lido“ in Seeshaupt gebracht.

"Nur durch die Rettungsweste und den Einsatz seines Freundes können wir hier heute von zwei unterkühlten, aber lebenden Menschen sprechen", so Einsatzleiter Robert Lettenbauer.

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