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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
Angebot der Menschlichkeit
Ausbau von Hospiz- und Palliativangeboten fördern
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml will den Ausbau der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen weiter vorantreiben. Sie freue sich, dass ein neues palliativmedizinisches Team am oberbayerischen Krankenhaus in Schongau seine Arbeit aufgenommen habe. "Damit sind bayernweit an 105 Krankenhäusern palliativmedizinische Angebote verfügbar", so die Bilanz der Ministerin.
Aktueller Stand
Im Freistaat werden aktuell an 51 Krankenhäusern 474 Palliativbetten für die Versorgung der schwerstkranken und sterbenden Menschen vorgehalten. Des Weiteren gibt es an 54 Krankenhäusern ausschließlich einen palliativmedizinischen Dienst, wie jetzt im Krankenhaus Schongau.
Bayernweit sind ferner insgesamt 44 Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung, kurz SAPV, für Erwachsene tätig - davon 23 im ländlichen Raum sowie sechs Teams speziell für Kinder und Jugendliche. Das bayerische Gesundheitsministerium stellt pro Jahr rund 100.000 Euro für die Anschubfinanzierung von SAPV-Teams zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es bayernweit gegenwärtig 18 Hospize mit 186 Plätzen sowie ein stationäres Kinderhospiz. Der Auf- und Ausbau stationärer Hospize wird mit 10.000 Euro pro Hospizplatz gefördert.
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