25 Jahre Adventskonzerte

Die Chorgemeinschaft der Männerchöre Hechendorf und Wörthsee haben am zweiten Advent Grund zu feiern: Zum 25. Mal laden sie am Sonntag, 10. Dezember, um 16 Uhr in die Pfarrkirche St. Michael  in Hechendorf zum Adventskonzert ein. Unterstützung erhalten die Sänger durch die Kinderchöre des Seefelder Spielkreises unter Leitung von Katharina Braun sowie dem Hechendorfer Jugendchor unter Leitung von Adele Bassermann. Die  Orgelsoatnmusik aus Oberalting und Buch vervollständigt das musikalische Angebot. Abt Johannes Eckert von der Abtei St. Bonifaz und Andechs wird zur Advent zeit passende Texte lesen. Der Eintritt ist frei. Wie jedes Jahr bitten die Sänger jedoch um Spenden.

Helfen für Helfer

Der Erlös ist in diesem Jahr wird im vollem Umfang an die Notfallseelsorge Starnberg gehen. Die Notfallseelsorge ist ein Dienst der Kirche für Menschen in großer Not. Zwölf Frauen und Männer leisten Hilfe zum Beispiel nach einem Suizid, einem plötzlichen Kindstod, einem tödlichen Verkehrsunfall oder bei der Überbringung einer Todesnachricht zusammen mit der Polizei.

Aber auch bei spektakulären Ereignissen, wie bei dem Attentat im Olympiaeinkaufszentrum in München sind Mitglieder der Notfallseelsorge Starnberg im Einsatz gewesen. Die Mitglieder der Notfallseelsorge arbeiten am Einsatzort mit Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und anderen zusammen und übernehmen die psychosoziale Betreuung von Betroffenen und Augenzeugen.

Im Kalenderjahr 2016 hatte die Notfallseelsorge Starnberg 65 Einsätze, 48 Einsätze waren es bisher im Kalenderjahr 2017. Um die verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen zu können, müssen die drei hauptamtlichen und
neun ehrenamtlichen Mitarbeiter der Notfallseelsorge regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen
besuchen. So haben unter anderem mehrere Mitarbeiter vor kurzem an einer mehrtägigen Kriseninterventionstagung in Innsbruck teilgenommen. Die Tagungsgebühr wurde ihnen erstattet, dagegen mussten sie für Unterkunft und Verpflegung selbst aufkommen.

Alle Mitwirkenden am Adventskonzert möchten durch die Überlassung der Spenden an die Notfallseelsorge den Frauen und Männer Dank sagen für ihre nicht einfache Tätigkeit zum Wohle Betroffener. Der Erlös soll auch dazu dienen, die finanziellen Belastungen etwas zu schmälern.