Umgesattelt
So schult man richtig um
Umschulen bedeutet nicht, dass man automatisch einen komplett neuen Beruf erlernt, es kann auch heißen, sich beruflich weiterzubilden. Bereits bestehende Kenntnisse werden dabei vertief und neue Berufsaspekte kommen hinzu. Diese Maßnahme der Weiterbildung ist im Berufsbildungsgsetz geregelt. So sollen Arbeitnehmer flexibler auf Veränderungen des Arbeitmarktes reagieren können.
Darum wird umgeschult
Wenn der Arbeitnehmer mit seinem bisherigen Beruf nicht zufrieden ist, entscheiden sich viele für eine Umschulung. Geringe Nachfrage im bisherigen Beruf, längere Abwesenheit im erlernten Beruf, Berufsunfähigkeit durch Krankheit oder Unzufriedenheit sprechen oftmals für eine Umschulung.
Das ist möglich
Je nach Berufszweig und Vorkenntnissen kann eine Umschulung zwischen neun Monaten und zwei Jahren dauern. Sie kann rein schulisch oder auch als überbetriebliche Maßnahme durchgeführt werden.
Bei einer betrieblichen Umschulung teilen sich die Ausbildungsabschnitte in schulische und praktische Maßnahmen auf. Ähnlich wie bei einer Ausbildung erhalten Umschüler in dieser Zeit ein geregeltes und festes Gehalt.
Bei einer rein schulischen Umschulung findet diese ausschließlich in einer Berufsschule statt. In verschiedenen Fällen muss diese Ausbildung um ein Praktikum ergänzt werden.
Der erste Ansprechpartner
Erster Ansprechpartner bei der Suche nach einer geeigneten Umschulung ist meist die Bundesagentur für Arbeit. Hier können die entsprechenden Wünsche vorgetragen und das passende Angebot ausgesucht werden. Ebenso können die Mitarbeiter Auskunft zu eventuellen Zuschüssen und Gehaltsänderungen geben.
Ein Gespräch mit dem Vorgesetzten sollte vor einer beruflichen Weiterentwicklung ebenso gesucht werden. Vielleicht hat er im Betrieb eine neue Position zu vergeben, die abwechslungsreicher ist oder besser zur Person passt. Oftmals sind sie der beruflichen Weiterentwicklung des Arbeitnehmers gegenüber aufgeschlossen und unterstützen ihren Mitarbeiter dabei gerne.
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