„Tee bei Sabine“
Hubert Schneller und Axel Höpner über die Entstehung des „Kultur in Unterbrunn“
Am Sonntag, 1. März, ab 17 Uhr erzählen die Vorsitzenden von „Kultur in Unterbrunn e.V.“, Hubert Schneller und Axel Höpner, bei „Tee bei Sabine“ (im bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting, Oberer Kirchenweg 1) , wie der Verein entstanden ist. Sie plaudern über ihre bisherigen Erfahrungen und warum es eher keine Bierzeltveranstaltungen geben wird. Moderiert wird die Veranstaltung von der Kulturjournalistin Sabine Zaplin. Der
Unterbrunn ist anders
Unterbrunn war schon immer ein besonderes Dorf. Die Burschen sind Maibaumdiebstahl-Weltmeister, zuletzt erhielt Hubert Dietl den Günther-Klinge-Preis für die Leitung des Theaters. Seit mehr als drei Jahren ist nun auch der „Kultur in Unterbrunn e.V.“ aktiv. Ziel der Gruppe ist es, die Wirtshauskultur zu beleben. Schließlich ist der Gautinger Ortsteil eines der letzten Dörfer im Fünfseenland mit zwei bayerischen Gaststätten.
Moderne, bayerische Kulturszene
„Kultur in Unterbrunn“ will vor allem auswärtige Künstler in den Ort holen. Besonders im Fokus steht dabei die moderne, bayerische Kulturszene. So waren zum Beispiel schon Monobo Son, Mrs. Zwirbl, Willy Michl und Maxi Pongratz zu Gast. Der Schauspieler Sebastian Hofmüller gestaltete einen Abend zum Thema Bier und der Schriftsteller Robert Hültner las noch vor dem Erscheinen erstmals aus seinem neuen Roman. Einmal im Jahr zeigt die Gruppe Filme von Marcus H. Rosenmüller. In diesem Jahr hat der Kult-Regisseur sogar spontan vorbeigeschaut und erklärt, was Heimat für ihn bedeutet.
Keine Vereinsmeierei
Die Vereinsvorsitzenden berichteten zudem von Radl-Touren durch Kirgistan und Schottland. Der Verein soll vor allem die Organisation erleichtern, Vereinsmeierei soll es nicht geben. Die Veranstaltungen sind vor allem für die Dorfbewohner und Interessierte aus der Umgebung gedacht – daher macht „Kultur in Unterbrunn“ keine große Werbung. Der harte Kern der Organisatoren besteht aus gut einem Dutzend Aktiven. Mitmachen oder Vorschläge für Veranstaltungen machen, kann jeder.
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