Gesunder Schlaf - eine Wunderdroge
Am 21. Juni ist der „Tag des Schlafes“
Es war das Jahr 2000, die Jahrtausendwende war angebrochen und viele Apokalyptiker hatten für diese Zeit das Ende der Welt, oder den ewigen Schlaf prognostiziert. Nun, sie irrten sich. Bis heute noch sind alle wach und schlafen lediglich zeitweise, manche zu viel, andere zu wenig. Vielleicht aber ist der Ursprung des „Tag des Schlafes“ in dieser damaligen Angst irgendwo begründet, denn just im Jahr 2000 war es, dass er erstmals eingeführt wurde.
Lässt man diese, zugegeben hübsche und humorvolle Interpretation jedoch weg und wendet sich den Tatsachen zu, so stellt man fest, dass sich im Jahr 1999 eine Initiative gründete, die seinerzeit ein deutliches Informationsdefizit der Öffentlichkeit in Sachen Schlaf diagnostizierte. Daher wurden Sponsoren geworben, aus der Initiative wurde der Verein „Tag des Schlafes“, der im Jahr 2000 eben den 21. Juni zum „Tag des Schlafes“ adelte.
Der Schlaf ist für Mensch, Tier und Pflanze wichtig. Im Schlaf erholt sich der Körper von den Strapazen und Anstrengungen, die er den Tag über erdulden musste und auch das Gehirn kann in eine Art Standby-Funktion heruntergefahren werden. Zwischen etwa sechs und acht Stunden gelten in der Regel als eine gesunde und gute Nachtruhe.
Der „Tag des Schlafes“ nun soll auf die Wichtigkeit eines ausreichend langen Schafes aufmerksam machen. Studien zufolge leiden etwa ein Drittel der Deutschen an Schlafstörungen. Dabei können seelische Belastung ebenso wie Stress im Beruf und natürlich Lärmbelästigung eine entscheidende Rolle spielen. Dagegen gilt es anzugehen. Das beginnt mit der Wahl des richtigen Bettes, guter Matratzen, einem geeigneten Standort für das Bett und eine „schlaffreundliche“ Atmosphäre. Dinge also, die sich in der Regel leicht beheben lassen. Liegt die Schlafstörung tiefer begründet, sollte man auch den Weg zum Arzt nicht scheuen. Der 21. Juni ist also ein guter Tag, über die eigenen Schlafgewohnheiten nachzudenken.
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