Die Kraft kommt aus der Kartoffel
Herzhafte Suppe a lá Anita Painhofer
"Als Kartoffelbäuerin koche ich natürlich gerne mit Kartoffeln", sagt Anita Painhofer. In der schmackhaften Power-Knolle stecken reichlich Vitamine wie zum Beispiel Calcium, Zink oder Eisen. Die Bäuerin schätzt daher die Kombination der Kartoffel mit saisonalem Gemüse. "Das bringt Kraft und liefert viele wichtige Nährstoffe", so Painhofer.
Für die Suppe braucht man:
circa 1 Kilo Kartoffeln
zwei Zwiebeln
Lauch
Pfeffer, Salz, Chili
Gelbe Rüben
Butter
1/2 Becher Schlagrahm
1/2 L Gemüsebrühe
"Meine Suppe variiert tatsächlich immer ein wenig", erklärt Anita Painhofer. Sie versucht immer das zu verwerten, was gerade im Haus sei. "Ich habe auch keine bestimmte Kartoffelsorte mit der ich koche, da ich immer das nehme, was wir noch auf Lager haben."
Bevor es an das große Kochen geht, schneidet die Bäuerin die Zutaten:
Kartoffeln schälen und vierteln oder halbieren
Gelbe Rüben schälen und in kleine Stücke schneiden
Zwiebeln schälen und würfeln
den Lauch waschen und klein schneiden
Tipp von der Bäuerin: Wer eine klare Kartoffelsuppe bevorzugt, sollte die Kartoffeln in etwa gleich große Stücke schneiden. Sie bevorzugt allerdings die sämige Variante.
Im Topf werden dann mit einem Stück Butter die Zwiebeln und der Lauch glasig gedünstet. Dann werden die kleingeschnittenen Gelbe Rüben sowie die Kartoffelstückchen hinzugegeben, kurz angebraten und anschließend mit der Gemüsebrühe aufgegossen. Das Gemisch wird zum Kochen gebracht. "Bereits jetzt gebe ich eine Prise Salz und eine Prise Pfeffer hinzu - ich nehme aber nur groben Pfeffer und grobes Salz", erklärt Painhofer. Der Geschmack wäre ihrer Ansicht nach bei der groben Variante besser. Anschließend lässt sie die Zutaten noch einmal aufkochen und gibt den Schlagrahm hinzu. Dann geht es ans Pürieren. Dazu nimmt sie den Kochtopf vom Herd und püriert vorsichtig die Masse. "Ich versuche allerdings nicht, alles zu erwischen. Bleiben ein paar Stücke darin, gibt das den nötigen Biss und die Suppe wird trotzdem sämig", verrät sie weiter.
Das Beste kommt zum Schluss
Die Suppe schmeckt Anita Painhofer dann noch ab und fügt eine kleine Prise Chili hinzu. "Eine Messerspitze reicht vollkommen, die Suppe soll nicht zu scharf werden", weiß die Bäuerin. Ein Geheimtipp von ihr: Bevor die Suppe serviert wird, rührt sie immer noch ein kleines Stückchen Butter hinein. Das verleihe ihr den schmackhaften Feinschliff.
Infobox:
Die Kartoffel wird übrigens auch Erdapfel, Erdbirne oder Grundbirne genannt. Ursprünglich stammt sie aus den Anden. Diese Superknolle ist vitaminreich und der perfekte Begleiter zu vielen Gerichten.
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