Das Wesentliche im Blick
Wege aus der Informationsüberflutung
Zu viele Informationen und viel zu viele Aufgaben auf der To-do-Liste: Das Tempo in der Arbeitswelt hat im Zuge der Digitalisierung zugenommen. Ständig prasselt etwas Neues auf die Beschäftigten ein. Der E-Mail-Eingang versiegt nie, der Schreibtisch quillt über von Unterlagen und Notizen, und dann piept auch noch das Smartphone und hat eine neue SMS oder WhatsApp. "Wir versuchen krampfhaft, mit der Geschwindigkeit um uns herum mitzuhalten", erklärt Oliver Schönfeld,vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Das aber sei ein Fehler. Entscheidend sei stattdessen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und die richtigen Prioritäten zu setzen. Jeder Berufstätige sollte sich bewusst machen, dass Zeit eine sehr begrenzte Ressource sei.
Den Planer nutzen
Was will ich im Beruf und privat erreichen? Was ist mir wirklich wichtig? Was macht mich zufriedener? Was steht die nächsten Jahre an? Sehr nützlich bei der Beantwortung dieser Fragen können Zeitplaner in Buchformat wie etwa die von "weekview" sein. Zeitplaner - egal ob in Buchform oder als digitale App sind ein gutes Hilfsmittel, um sich während der Woche auf das Wesentliche zu konzentrieren und so im Job und im Privatleben den Überblick zu behalten.
Aber auch größere Zeiträume können damit geplant werden, um letztlich das zu erreichen, was einem wirklich wichtig ist. Beim Gebrauch eines Zeitplaners geht es nicht in erster Linie um das Einhalten von Terminen, sondern um das Fokussieren auf die aktuellen Aufgaben und das Erreichen mittelfristiger Ziele. Zeitplaner sollten neben gut strukturierten Wochenübersichten mit Prioritätenliste, Terminbereichen und Ausblicken auf die nächsten Wochen auch Quartals- und Monatsübersichten enthalten, sowie Platz für übergeordnete Lebens- und Jahresziele.
Gut geplant ist halb gewonnen
Mit der richtigen Organisation lasse sich nicht nur im Beruf viel erreichen, meint Nikolaus Obersteiner, der den Zeitplaner "weekview" entwickelt hat. Wer sich etwa am Sonntagabend Zeit nehme, die bevorstehende Woche zu planen, schaffe sehr viel leichter, alle Lebensbereiche - Job und Karriere, Familie und Freunde, Gesundheit und Fitness sowie Sinn und Werte - in Einklang zu bringen. "Vor allem kann man damit lernen, sich nicht in Unwichtigem oder scheinbar Dringlichem zu verlieren", so Obersteiner.
Planen ist sinnvoll - auch für Studenten
Nicht nur für Berufstätige, sondern auch für Studierende ist es elementar, den Überblick zu behalten. Sie müssen sich auf die aktuellen Aufgaben konzentrieren, dürfen aber auch die mittelfristigen Ziele nicht aus dem Auge verlieren - wie etwa das erfolgreiche Bestehen von Zwischenprüfungen oder den Abschluss als Bachelor oder Master.
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