Das perfekte Anschreiben
So gelingt die Bewerbung
Der letzte Schultag rückt in greifbare Nähe, die Prüfungen sind bestanden und es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Viele Schüler wissen schon wohin die Reise geht und haben sich für eine Ausbildung entschieden. Jetzt muss nur noch der zukünftige Arbeitgeber davon überzeugt werden, dass man für diese Stelle geeignet ist. Doch wie gelingt das?
Werbung in eigener Sache
In der Schule sollte man blumig schreiben, schöne lange Geschichten formulieren oder Bücher interpretieren. In dem Bewerbungsanschreiben geht es aber um ganz andere Formulierung, hier macht man nämlich Werbung in eigener Sache.
Um in der Fülle an Bewerbungen aufzufallen, braucht man ein individuelles Anschreiben. Es bietet sich an, sich in den Personalchef hineinzuversetzen. Was würde man selbst von einem guten Auszubildenden erwarten? Welche Eigenschaften treffen auf einen selbst zu und wie nützen sie in der Ausbildung? All das kann in das Anschreiben bereits eingebaut werden. Da der Personalchef den Bewerber nicht persönlich kennt, kann er sich so bereits ein gutes Bild von ihm machen.
Ebenso sollte nicht vergessen werden, auf das Stellenangebot an sich auch im Anschreiben einzugehen. Die Anforderungen, die gestellt werden, sollten dabei beachtet und genannt werden. Nur wer diese Forderungen mitbringt, kann in der Ausbildung punkten. Vielleicht lassen diese sich sogar mit einem Ehrenamt oder einem besonderen Engagement verknüpfen. Eigeninitiative ist immer eine willkommene Eigenschaft.
Das Anschreiben sollte seriös formuliert werden. Zudem kann man Argumente ausarbeiten, die für einen selbst sprechen und in sich schlüssig sind. Das Anliegen sollte auf den Punkt gebracht werden, leere Phrasen vermieden werden. Kein zukünftiger Chef möchte von seinem Azubi leere Worthülsen lesen. Im Idealfall sollte dem Leser sofort klar werden, warum er genau diesen Azubi wählen sollte.
Haltung bewahren
Ein Anschreiben gliedert sich in vier Bereiche: Den Kopf, die Adressblöcke sowie das Datum und die Betreffzeile. Erst dann folgt der inhaltliche Kernabschnitt. Eine Einleitung, in der geschrieben wird, wie man auf die Stelle aufmerksam wurde führt langsam zum Hauptteil hin. Wie jeder Brief, endet auch das Anschreiben mit der obligatorischen Grußformel.
Das Anschreiben sollte übrigens nicht zu lang sein, eine DIN-A-4 Seite ist meist ausreichend. Üblicherweise sollte die Schriftgröße von 12 Punkten dabei nicht überschritten oder unterschritten werden. Unschöne Flatterränder sollten zudem vermieden werden. Ein solider Blocksatz verleiht dem Anschreiben den nötigen Rahmen.
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