Bio-Bayern
Ökologische Produkte kommen aus dem Süden
Das Öko-Land Bayern präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder vier Wochen lang in seiner ganzen Vielfalt. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat letzte Woche die 17. Öko-Erlebnistage in der Andechser Molkerei Scheitz eröffnet. Von Samstag, 2. September bis Dienstag, 3. Oktober, bieten landesweit rund 270 Veranstaltungen den Besuchern einen erlebnisreichen Einblick in die Bio-Produktion. Ganz gleich ob bei Hoffesten, Betriebsführungen, Koch-Events oder auf Bio-Märkten: "Die Öko-Erlebnistage sind eine ideale Gelegenheit, spannend und unterhaltsam viel Wissenswertes über die Erzeugung ökologischer Lebensmittel zu erfahren", sagte Brunner.
Das Konzept für die Öko-Erlebnistage, das gemeinsam mit der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) entwickelt wurde, kommt dem Minister zufolge bei den Verbrauchern ausgesprochen gut an: Jedes Jahr werden bis zu 300.000 Besucher gezählt. Das Landwirtschaftsministerium stellt für die Veranstaltung jährlich 300.000 Euro bereit.
Bedeutendste Bio-Land
Mit mehr als 8.400 Bio-Höfen und rund 270.000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche ist der Freistaat bundesweit das Bio-Land Nummer eins. Um die steigende Nachfrage nach Öko-Lebensmitteln noch stärker aus heimischem Anbau decken zu können, hat der Minister 2013 ein eigenes Landesprogramm "BioRegio Bayern 2020" aufgelegt. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz umfasst es die Bildung, Beratung, Förderung, Forschung und auch die Vermarktung. Die Öko-Erlebnistage sind laut Brunner daher ein wichtiger Baustein seiner Initiative: "Denn im persönlichen Kontakt lässt sich den Verbrauchern der Mehrwert heimischer Bio-Produkte am besten vermitteln." Unter www.oekoerlebnistage.de gibt es das gesamte Programm der Öko-Erlebnistage 2017 und weitere Informationen zu den Veranstaltungen in den unterschiedlichen Regionen.
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